

In der KiTa angekommen, muss Mama doch ein wenig schmunzeln. Die halbe “Bienchen-Gruppe ” sitzt, wie die Hühner auf der Stange, mit Mützen auf dem Kopf auf der langen Schuhbank und wartet auf ihre Eltern. Mein Sohn kommt lachend auf mich zu und ruft: “Mama, ich hab Krabbelkäfer auf dem Kopf!” Die Erzieherin beruhigt mich dann insofern, dass sie sagt, er könne morgen, insofern er heute noch behandelt wird, wieder kommen.
Also auf zum Kinderarzt. Er klärt mich dann erstmal auf, dass es nicht mehr so ist wie früher. Man müsse nur folgende Dinge zu Hause beachten, dann würde man die kleinen Blutsauger schnell wieder los:
• Kämme und Bürsten mit warmer Seifenlauge auswaschen, nach entfernen der Haare
• Handtücher, Bettwäsche und Schlafanzug des Kindes waschen
• Mützen, Schal, Decken, Kopfkissen sollen 3 Tage in einem verschlossenen Beutel aufbewahrt werden, denn länger überleben Kopfläuse nicht
• Kuscheltiere, die schwer zu entbehren sind, können auch mit einer Lupe abgesucht werden, denn Kopfläuse und deren Eier (Nissen) sind leicht mit bloßem Auge sichtbar aufgrund ihrer Größe
• große Reinigungsaktionen in der Wohnung selbst sind (normalerweise) nicht von Nöten, da Läuse sehr selten über Gegenstände, wie z.B. die Couch übertragen werden
Gesagt getan. Sohnemann lässt sich dann doch bereitwillig behandeln, nachdem Mama auch mitmacht. Zusammen wird alles gewechselt und siehe da, so schlimm wie in den eigenen Kindertagen, ist es auch wieder nicht.
Liebe (Kopflausfreie) Grüße von Angelika